Quints Tierleben
stellt eine wichtige Frage: Kann sich unsere Welt verändern, würde der Mensch endlich seine Haltung der Überlegenheit ablegen und stattdessen zum Hüter der Tiere werden? „Ja!“, sagt der Künstler Quint Buchholz wirft einen respektvollen Blick auf die uralten, aber noch immer aktuellen Gefährtenschaften zwischen Mensch und Tier. „Der Mensch und das Tier sind wie zwei Schlafende in einem Bett: Keiner kann je den Traum des anderen wissen. Doch können sie sich im Traum begegnen.“ (Andrea Köhler).
Einst zog der Mensch als Gleicher unter Gleichen mit mächtigen und weniger mächtigen Tieren gemeinsam über diese Erde. Inzwischen aber ist er der absolute Herrscher geworden, der über fast alles im Leben der meisten Tiere entscheidet: Den weltweit über 50 Milliarden getöteter Nutztiere stehen immer größere Heerscharen oft grenzenlos verhätschelter Haustiere gegenüber, während der Lebensraum wild lebender Tiere gleichzeitig immer knapper wird. Unsere Welt ist längst eine Welt des Menschen geworden – und nur des Menschen.
Hier erläutert Buchholz in berührender Art und Weise seine Sichtweise und Vision:
Die Bilder in diesem Buch werden umrahmt von die Geschichten und Gedichten von Rose Ausländer, Erich Fried, Emile Zola, Elias Canetti u.v.a.. Zusammn erzählen sie von Nähe und Angst, von Träumen und Sehnsucht, von Zauber und Staunen, von Verrat und Liebe. Es öffnet die Herzen: „Die Tiere sind unsere Brüder, die großen wie die kleinen. Erst in dieser Erkenntnis gelangen wir zum wahren Menschentum.“ – Albert Schweitzer.
Für einen respektvollen und einfühlsamen Blick auf die Tiere – als eigenständige und selbstbestimmte Gefährten auf dieser Erde. Lassen wir uns das Herz öffnen: Denn die Tiere sind unsere Brüder.