Let me talk: Lass mich sprechen

Der Moment als Doreen Kröber beschließt, zur App-Entwicklerin zu werden, ist dramatisch. Ihr Sohn Max liegt auf der Intensivstation und der 12-Jährige hat große Schmerzen, doch er kann sich nicht ausreichend mitteilen, denn er ist Autist.
Später sucht die Mutter eine Talker-App (Sprachkommunikationshilfe) für solche Situationen und merkt schnell, dass professionelle Anbieter durchweg kostenpflichtig und wenig effektiv sind. Das will sie ändern.
Heute gibt es die App „LetMeTalk“ als Download. Mit Hilfe eines engagierten Entwicklerteams und ihres Sohnes hat Doreen in den vergangenen Jahren diese lebensnahe Verständigungshilfe mit aufgebaut. Sie erleichtert nun als pro bono und non-profit Projekt von AppNotize (Programmierung) und BureauBlumenberg (Design) den Betroffenen wirksam die Kommunikation.
Info:
In den ersten fünf Monaten nach dem Launch der App haben über 5.000 Menschen die Anwendung heruntergeladen. Weil es die Anwendung für viele verschiedenen Sprachen gibt, nutzen jetzt nicht nur Deutsche das Angebot, sondern auch Menschen in den USA oder Spanien.
Vielen Dank für den Artikel, für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
LG aus Berlin Doreen Kröber