Impulse für die stille Zeit
Die stille, dunkle Zeit des Jahres war schon lange vor dem Christentum eine spirituelle Zeit der Visionen, Zeichen und Wunder. Das Wort Advent bedeutet „Ankunft“ – das alte Jahr geht zu Ende, und wir erwarten das Licht des neuen Morgens. Jeanne Ruland schreibt: „Die Sterne schaun auf uns herab, merken wir es kaum. Mystisch sind die Tage, wir ahnen es ganz vage. Wichtel, Engel, Lichtkinder und Sternenklänge tönen sanft in harmonischen Gesängen. Ein Segen fällt leise auf diese Welt, öffne dich, mache dich bereit, empfange das Licht einer neuen Zeit, es wird dein Schicksal beleuchten und erfüllen und dir den Samen des neuen Jahres enthüllen. Wandere unter dem Sternenzelt. Ein Stern, er ist für dich, der deinen Weg erhellt.“ Sie nimmt uns in Advents- und Weihnachtsrituale – Warten auf das Licht des neuen Morgens
in 24 Kapiteln mit auf eine Reise durch die Vorweihnachtszeit. Das alte Jahr geht zu Ende, und wir erwarten das Licht des neuen Morgens. Kleine Geschichten, Gedichte, praktische Übungen und Rituale inspiriren das Wunder selber zu gestalten, das wir sind. Der Tag ist kurz – die Nächte lang, wandeln wir im Traum. Diese Zeit des Übergangs können wir nutzen, um mit Ritualen in die Stille zu gehen, zu reflektieren und uns auszurichten.
Der Benediktinermönch Anselm Grün schenkt Das kleine Buch der Weihnachtsfreude
. Kurze, berührende Texte unter verschiedenen Rubriken wie „Eine Botschaft der Freude“ oder „Das Wunder des Neuen“. Zitat: „Ich wünsche Dir, dass Du in der Adventszeit für viele Menschen zum Licht wirst, das einen milden Schein wirft auf alles, was sie in sich selbst nicht anschauen möchten. Dann wirst Du wie die Kerze für sie zu einer Quelle des Lebens und der Liebe.“
ist ein wunderbar, reich illustrierter Bildband, der den Bogen schlägt von der Mythologie der Feste der dunklen Jahreszeit über die alten germanischen und christlichen Riten bis zu den Beschreibungen der Winterbräuche. „Die Rückkehr zum Wesentlichen führt über das Brauchtum und die Rituale direkt in die Welt unserer Ahnen. Die Kunst, also auch die rituelle Ausgestaltung der Lebens- und Jahreskreisfeste, ist neben Wissenschaft und Philisophie der wesentliche Stützpfeiler menschlicher Kultur.“ Dazu bietet das Buch viele Anregungen und macht Lust auf natürlich gelebte Spiritualität. Das magische Titelbild wurde an einem Lichtmessritual im Voralpenland aufgenommen. Hunderte von Kerzenresten des vergangenen Jahres bildeten eine großen Kreis um eine alte Fichte herum. Die alten Kerzen symbolisierten das Ende der dunklen Jahreszeit und damit die Widerkehr des Lichts.
Klasse, vielen Dank für diese schönen Empfehlungen. Ich freue mich zu sehen, dass wir trotz der Unkenrufe viele Rituale haben und pflegen – für unser Gesundsein dringend notwendig.
Wie schön wieder an George Winston erinnert zu werden. Hatte ihn früher auf Kasette. Jetzt habe ich mir die CDs besorgt und er läuft den ganzen Tag. Diese Musik heilt mein verletztes Herz und zaubert ein Dauerlächeln in meine Seele. DANKE!!!!
Die Rauhnächte sind magisch und wer kann, möge diese Energie wirklich nutzen. Die feinstoffliche Realität scheint in dieser Zeit einfach „hin und her“ zu wandern. Ein schönes Kerzenlicht in den dunklen Tagen und ein schöner Duft im Raum – die Zeit ist kostbar!
Als Alternative zum oben vorgestellten Buch kann ich das kleine Büchlein von Jeanne Ruhland empfehlen “ Das Geheimnis der Rauhnächte“. Passt in jede Jackentasche, habe es gerne dabei! Ich wünsche euch einen schönen ersten Advent 2014!