Poesie: Ozeanin

Lesezeit 1 Minute –

Von Alexandra Thoese. Die Ozeanin erinnert dich.
Sie spielt dir deine Melodie.
Fein, wiegend und beständig.
Sie trägt dich mit Leichtigkeit.
Freudvoll und mächtig zugleich.

Die Ozeanin
spiegelt dir ihre Farben.
Mal scheint sie
blau wie der Himmel,
grün wie das Gras,
grau wie ein Regentag,
golden wie die Sonne,
silbern wie die Mondin,
rot wie Blut,
schwarz wie die Nacht oder
türkis wie das Eis des Gletschers.

Die Ozeanin
tanzt ihr buntes Kleid.
Magisch schwingend,
singend lädt sie dich
zum Verweilen ein.
Ihr Wasser umspielt
deinen Körper geschmeidig
umhüllend.

Du tauchst hinab,
lässt dich sinken,
treiben und umspielen.
Du lauschst dem Himmel
und der Tiefe.
Du gibst dich hin.
Sie wiegt dich sanft.
Leise flüstert sie in dein Ohr
vergessenes vom Anbeginn der Zeit.

Die Ozeanin
wird dir zur großen Mutter,
die alles trägt und nährt.
Geborgen schmiegst
du dich in ihr Kleid.
Du vertraust den sanften Wellen,
die dich ans Ufer spülen.

Du setzt behutsam
deine Füße auf die Erde
und gehst deinen Weg.

Mit jedem Schritt
erinnerst du dich an Geborgenheit,
Verbindung und Liebe.

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Ein Kommentar

  1. Danke Alexandra für dein energetisches Gedicht. Ja, ich lasse mich gerne tragen von meiner Ostsee. So oft, wie es geht.

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