Aufschwung – Eine Liebeserklärung

Von Miriam Licht. Heute morgen gerät mir ein Wort neu und frisch in den Blick. All die alten Zuordnungen, mit denen es früher in meinem passiven Vokabelheft belegt war, sind von ihm abgefallen. Ein inniges Wahrnehmen regt sich jetzt in mir. Und so zeigt es sich in all seiner Schönheit, der ganzen Pracht und voll der Möglichkeiten. Da ist es: Aufschwung.

Es erzählt mir fröhlich von seinem wirklichen Dasein, verkündet seine wahre Bedeutung. Sein Wissen beschreibt mir dies: ich schwinge mich auf, komme in meine Lebendigkeit. Wickle das verbuchselte lebendige Wesen in mir aus. Lasse es hervorkommen aus der Enge, in der es sich lange, allzu lange verborgen hat. Voll Angst und Sorge in all dem Schutzbedarf, der da war.

Und so sehe ich mich in meinem Hier und Jetzt, voll der Segnungen von Hochschwingung. Genieße sie, gerade so, wie sie des Wegs kommen. Entdecke sie, erfüllt von der Vielfalt all der zauberigen Winkel, aus denen sie zutage treten. In meinen inneren Regungen wie im Erleben dessen, was im Außen warm, weise, segensreich und wie engelsgleich gefügt auf mich zukommt.

Erfreue mich, wann immer mir hohes Schwingen auch durch meine lebendige Wachheit und meine liebevolle Entscheidung für Tun oder Lassen zufließt. Und Geschenk ist. Immer.

Und ich sehe staunend: dahin also gerät mir mein Leben, wenn ich mich entscheide und mich aufschwinge. In meine Lebendigkeit. Das ist also ist Aufschwung. Wundersam und segensreich. Ungeahnt entdeckt. In Freude und Liebe empfangen.