Mein Herz weiß längst

Lesezeit 1 Minute –

Mein Herz weiß längst, wo es Dich suchen soll,
es weiß geborgen Dich im lichten Land. 

Mein Aug’ nur, unbelehrbar, sehnsuchtsvoll,
sieht immer noch Dein irdisches Gewand,
geliebtes Bild im leer gewordenen Raum. 

Doch Nächte kommen, wo Du nah mir bist,
und manchmal hebst Du mich zu Dir im Traum
und sagst mir, dass mein Schmerz der Schleier ist,
der Dich verhüllt. 

Und ich gelobe Dir, was mir am anderen Tag
so schwer erscheint:
In Glanz und Glück zu gehen, Du dort, ich hier. 

In Gottes großem Licht sind wir vereint.

Hella Zahrada

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7 Kommentare

  1. Was für eine Schönheit, welch ein Segen dieses Gedicht! Solch tief ankerndes Spüren. Berührt mich weich und wärmend. Erinnert und zärtlich getröstet lächle ich an diesem Morgen. Karfreitag zumal. – Ja, wir sind nicht unser Körper, wir haben einen Körper. Und sind so viel mehr.

    • Wie schön! Auch ich fand dieses Gedicht berührend und freue mich – nachdem ich kurz Miriams Link angeschaut hatte – auf demnächst mehr!

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