Never check E-Mail in the morning
Morgens, halb neun in Deutschland: Der PC wird angeschaltet und das E-Mail-Programm fährt hoch. In diesem Moment ist bereits jede Chance auf kreatives, aktives Arbeiten vertan. Das sagt zumindest Julie Morgenstern, die in ihrem Buch Never Check E-Mail In the Morning
davor warnt, durch den E-Mail-Check sofort in den Reaktions-Modus zu verfallen, anstatt den Tag mit etwas wirklich Wichtigen zu beginnen. Dabei sind gerade die Morgenstunden mit frischer Energie dafür prädestiniert sich den komplexeren Aufgaben zuzuwenden. Doch so verdaddelt man sich mit E-Mails und Anfragen von anderen Menschen. Hilfreich kann auch die Frage sein, was dringend und was wichtig ist.
Julie Morgensterns Rat befolgen inzwischen schon einige Firmen, indem sie „E-Mail-freie“ Freitage oder Vormittage einführen, an denen die Mitarbeiter tatsächlich arbeiten, denken, kreativ sein können. Immer populärer wird auch die sogenannte „Slow E-Mail-Bewegung“, die unter dem Motto „Hol Dir Deine Lebenszeit zurück!“, die ihre Anhänger dazu auffordert, nur noch zweimal am Tag die E-Mails zu lesen. Und das am Besten nachmittags und zeitlich am Stück, denn da ist die Energie sowieso niedriger.