Beweis des Himmels

Professor Eben Alexander tat als Wissenschaftler Nahtoderfahrungen voller Licht und Musik immer als Phantasien ab. Bis er selbst 7 Tage ins Koma fiel und eine faszinierende Reise antrat, die er so beschreibt: Rundum weißgoldenes Licht; die Finsternis zerfaserte und verschwand, eine Musik ertönte, lebendig, komplex, die wunderbarste, die er je hörte, und er fuhr an den Strahlen hinauf, in die fremdeste, beglückendste Welt, die er je sah.

Seine ganze Reise schildert er in seinem gerade erschienenen Buch Proof of Heaven (Blick in die Ewigkeit). Aufgrund einer Meningitisinfektion lag er sieben Tage im Koma. „Auf dem längsten Teil meiner Reise begleitete mich eine wunderschöne Frau mit hohen Wangenknochen und blauen Augen, die mit mir auf einem Schmetterling ritt. Um uns herum waren Tausende Schmetterlinge.“ Die Frau sagte zu ihm 3 Sätze:“Du wirst für immer geliebt und beschützt. Du musst nichts fürchten. Es gibt nichts, was du falsch machen könntest.“

Heute sagt Alexander, der sein Leben lang immer nur der Wissenschaft glaubte: „Es gibt einen Himmel und ein Leben nach dem Tod. …. Ich weiß, dies klingt alles sonderbar. Früher hielt ich Nahtoderfahrungen für Hirngespinste. Doch was ich erlebt habe, war real. Alles im Universum hängt mit allem zusammen, alles ist miteinander verbunden und von Liebe bestimmt. Einstein und Jesus sprachen von derselben Sache, auf ihre eigene, unterschiedliche Weise.“

Auch seine Rückkehr ins Leben ist wundersam. Am Morgen des siebten Tages planten die Ärzte, binnen zwölf Stunden die Zufuhr der Antibiotika abzustellen, die in seinem Hirn die aggressiven Bakterien bekämpften. Doch dann stürzt der zehnjährige Sohn zum Krankenbett, umarmt und liebkost den leblosen Vater und ruft: „Du wirst wieder gesund, du wirst wieder gesund.“ Und Alexander öffnet die Augen, schluckt, lässt sich den Atemschlauch aus dem Rachen ziehen und sagt: „Danke.“

Eine ganz ähnliche Erfahrung machte auch die Hirnforscherin Jill Taylor, der als 37jährige eine Ader in ihrem Gehirn platzt und sie aufgrund dieser schweren Blutung einen Schlaganfall erleidet, der ihre linke, rationale Gehirnhälfte blockiert. Sie verliert jegliches Gefühl für Zeit und Raum und erfährt die die Grenzenlosigkeit ihres Körpers und ihr Einssein mit sich selbst und der Welt, wahrgenommen durch ihre rechte, emotionale Gehirnhälfte. Das Buch Mit einem Schlag ist spannend zu lesen. Hier der TED-Talk dazu (deutsche Untertitel aktivierbar).