Hab Mut und geh!

Lesezeit 3 Minuten –

Von Sabrina Gundert. Mir scheint, der Ruf wird drängender. Danach, unserem eigenen Weg zu folgen. Für das zu gehen, was wir von Herzen gerne in der Welt sehen wollen. Wofür wir gekommen sind, es einzubringen.Ich nehme es seit einigen Wochen, ja, vielleicht ein, zwei Monaten wahr an den Menschen, die als Pionierinnen und Pioniere seit vielen Jahren oder vielleicht auch erst seit Kurzem vorangehen für ein neues Wir und eine Welt, in der wir heilsam und achtsam miteinander leben.

Ich spüre selbst einen Drang, eine Aufbruchsstimmung, die mir das Gefühl gibt von „Die Zeit, zu gehen ist jetzt. Jetzt ist es an mir, aufzubrechen und meines in den großen Kreis einzubringen“.

Vor drei Tagen hatte ich nachts einen Traum dazu. Ich träumte mit vielen Menschen auf einem Schiff zu sein, das kurz darauf – wie alle Schiffe um es herum – in Seenot geriet und sank. In der nächsten Szene (scheinbar hatte ich mich retten können) befand ich mich in einem Klassenzimmer. Ich trug nur ein Top, draußen regnete und stürmte es, es war kalt, die Fenster zerbrochen, niemand außer mir hier und ich wusste nicht, ob und wie ich diese Situation überleben sollte.

In mir war im Traum der Satz: Leb in der Frage. Und: Wir brauchen Menschen, die
sturmerprobt sind.

Daran erinnere ich mich in diesen Tagen nach dem Traum immer wieder. Wenn ich mich alleine fühle, für das Neue gehend in einer Umgebung, in der ich mir manchmal wie eine Außerirdische vorkomme. Wenn ich nicht weiß, ob ich es schaffe, ob meine Kraft reicht. Und: Wenn ich mal wieder zu verbissen nach den Antworten suche und voller Ungeduld jetzt schon alle Lösungen haben möchte.

Dann erinnere ich mich zu fragen: Was ist heute noch möglich? Was steht jetzt an? Was will durch mich in die Welt kommen? Was ist das Wichtigste, das ich heute tun kann? Was ist jetzt wichtig und wesentlich?

Und ich erinnere mich daran, dass ich eine bin, die, wie viele andere auch, gerade die Möglichkeit hat, zu einer der „sturmerprobten Pionierinnen und Pioniere“ zu werden. Nicht unbedingt freiwillig. Jedoch wissend, dass dieser Weg letztendlich der heilsame, nachhaltige ist. Weil wir uns bereits jetzt erinnern an das, worum es eigentlich geht. Warum wir hergekommen sind. Was wir einbringen wollten in diese Welt. Wie wir leben wollten. Was jetzt zu tun ist.

Und weil wir erlauben, dass sich wandelt, was nicht mehr trägt. Weil wir bereit sind immer wieder in unserem eigenen Leben loszulassen, was nicht mehr dient und nährt. Weil wir bereit sind zu wachsen, mit ganzem Herzen, offen, weit, nichtwissend und liebend, mit Ängsten, Zweifeln, Mut und Vertrauen, mitten in diesem Leben, mitten in diesem Wandel – unserem eigenen Wandel – zu stehen und Ja zu sagen.

Ja zu diesem Leben, in dem wir sind, von dem wir Teil sind. Ja zu dem, wofür wir gehen wollen. Uns und einander erinnernd, dass wir bereits viele sind. Gemeinsam unterwegs auf diesem neuen Weg.

Sabrina Gundert begleitet Frauen und Männer auf dem Weg zurück zu sich selbst, in ihre Kraft und damit zu dem, was ihnen wirklich wichtig ist. Am Donnerstag, 07. März 2019 startet ihr dreieinhalbwöchiges Onlineretreat Frühling für Frauen „Hab Mut und geh!“, mit dem sie einlädt, den Platz im eigenen Leben wieder einzunehmen und bewusst für das zu gehen, was eine jede in ihrem Leben einbringen will.
Mehr auf: https://www.sabrinagundert.de/onlineretreat-fruehling-hab-mut-und-geh/

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Gastbeitrag
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9 Kommentare

  1. Liebe Sabrina!
    Wie treffend und berührend deine Worte heute für mich sind. Ja Pionierin zu sein hat viel mit „Ich fühle mich wie eine Außerirdische“ zu tun. So habe ich am vergangenen Montag, weil es mich nicht mehr nährt und nicht weiterträgt, WhatsApp deinstalliert. Viele Menschen in meinem Umfeld meinten, dass sei ja wohl völlig verrückt, wer könne denn heute ohne WhatsApp leben. Ich dagegen habe spüren dürfen, dass ich nur 20 der vielen Kontakte wirklich vermissen würde, und mit ihnen telefoniert oder sie besucht.
    Wundervoll verrückt und vielleicht Impuls für andere.

    Viele Herzensgrüße
    Imke

    • Liebe Imke,

      ich danke dir für deine Rückmeldung und dein offenes Teilen aus deinem Leben! Von Herzen stärkenden Rückenwind für deine Wege!

      Herzlich,
      Sabrina (ebenfalls seit jeher ohne WhatsApp unterwegs ;))

    • Liebe Carmen,

      ich danke dir – herzliche Grüße zu dir auf deinen Weg. Schön, dass wir gemeinsam unterwegs sind.

      Alles Liebe,
      Sabrina

  2. Ich danke dir ….Du sprichst mir so aus der Seele…Ich bin Grad an einem Punkt den ich nicht beschreiben konnte und ein Gefühl was ich nicht benennen konnte. Ich kenne das Gefühl wie du es beschreibst und du gibst mir kead damit mut und Kraft …gesegnet sei es…danke

    • Liebe Bianca,

      danke dir – es ist auch für mich immer wieder wertvoll zu wissen und zu erinnern, dass wir gemeinsam unterwegs sind. Und bereits viele sind.

      Herzlich zu dir,
      Sabrina

  3. „Wir brauchen Menschen, die sturmerprobt sind.“
    Ein kraftvoller, einleuchtender Satz. – Und melde dich an für das Onlineretreat für XXX Euro. Sabrina Gundert ist auch nur eine von vielen. Sie macht bestimmt eine gute und wertvolle Arbeit.
    „Die Zeit, zu gehen ist jetzt. Jetzt ist es an mir, aufzubrechen und meines in den großen Kreis einzubringen“. Aber nur wenn ihr zahlt. Sie ist wie all die 1000 anderen selbsternannten Schamanen/Innen, welche Hilfe & Wissen für teures Geld abgeben. Und wir rechtfertigen das auch noch mit den Kosten, welche Schaman/e/in hat. Das ist nicht der Weg der Schamanen/Innen, Heiler/Innen, Buddha, Jesus, etc. Nur kaum einer ist sich darüber bewußt. Seelenheil als Ware. Längst zur Normalität geworden. So retten wir hier auf Erden nix mehr…

    • Lieber Arnold, das ist ja das schöen, du kannst auch alleine gehen – wunderbar – aber wenn du Unterstützung auf dem Weg brauchts, dann kann auch ein Online-Retreat gut sein. Und Geld ist auch nur eine Art von Energieausgleich, aber es steht dir frei es zu nehmen oder nicht. Dieser Artikel kostet zum Bespiel nix und macht das Leben auf der Erde doch schöner (siehe die anderen Kommentare 🙂

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