Unsere vergangenen Tode
Ich freue mich immer wieder sehr, wenn ich von Basilissa Jessberger über Geburt und Tod, diese beiden Einweihungstore, ins Leben hinein und wieder hinaus lese. Für mich persönlich ist das zweite, der Tod, allein von meinem Alter her, gerade wesentlich näher.
Was mich dabei gerade besonders beschäftigt, das sind die Tode früherer Leben, die wir alle schon gestorben sind – und wie sich diese vergangenen Erlebnisse, die oft genug traumatisch waren, meist unbewusst, aber doch sehr spürbar auf unser derzeitiges Leben und unsere Einstellung zu unserem kommenden Tod auswirken. So sind die Gedanken an unseren irgendwann kommenden Tod oft genug mit Unwohlsein verbunden, mit Unsicherheit – und oft auch mit Angst.
Wir haben uns unser menschliches Leben ja auch so eingerichtet, dass wir vergessen haben (hatten?), dass wir eigentlich gar nicht sterben können, dass auf jeden Fall unsere Existenz mit dem Tod ja keineswegs aufhört, weil wir ja doch ewige Wesen sind, göttlich, wie alle anderen Geistwesen auch.
So haben wir den Tod mehr und mehr aus unserem Leben verbannt, was natürlich zur Folge hat, dass die Angst davor zumindest unterschwellig meistens recht präsent ist. Und ich persönlich erinnere mich auch an viele unfreiwillige, problematische, extrem schmerzhafte, traumatische, gewaltsame und viel zu frühe Tode, die ich schon gestorben bin. Solche Erlebnisse, die sicherlich viele gehabt haben, tragen natürlich nicht zu einem entspannten Zugang mit dem Tod bei.
Auf der anderen Seite erinnere ich mich aber auch an zumindest einen sehr schönen, vollkommen freiwilligen und einverstandenen Tod, den ich an anderer Stelle schon erwähnt habe (siehe auch hier https://www.newslichter.de/2022/07/4-geschichten-um-alter-tod-geburt-und-leben/ ) und ich habe auch in diesem Leben einen ebenso einverstandenen und freiwilligen Tod einer sehr guten Freundin vor einigen Jahren erleben dürfen, die ich in ihren letzten Wochen begleiten durfte.
So gibt es sicher auch für viele von uns den einen oder anderen guten, friedlichen und aus heutiger Sicht aufbauenden Tod, den wir schon gestorben sind.
Beide Möglichkeiten werden Thema meiner kommenden GruppenFernBehandlung sein. Wir werden viele Schocks und Traumen in Bezug auf vergangene Tode heilen und wir werden so viel wie möglich von den schönen vergangenen Todeserlebnissen zumindest gefühlsmäßig an die Oberfläche holen, um dann in Bezug auf unseren eigenen irgendwann erfolgenden Tod auch Frieden und Geborgenheit spüren zu können.
GruppenFernBehandlung am 16. Oktober um 19:30 via Zoom. Anmeldung: . Mehr hier https://www.heilerin-in-bremen.de/aktuelles/
…mmmm….das berührt mich sehr, liebe Dörte…..und mir kommt gerade „eines gewaltsamen Todes sterben“ in den Sinn……was wohl auch ganz aktuell im kollektiven Feld ist…..wie heilsam, wenn sich Seelen in ihren Übergängen liebevoll und achtsam begleitet wissen und fühlen…..diese dann dadurch zulassen können…..wow…
DANKE für Deine Angebote…..die für mich einen wichtigen Beitrag zu dem Frieden darstellen, den wir uns alle so sehr wünschen würden……
Von Herzen ❤️,
Dagmar
Sehr herzlich Dank, liebe Dörte. Ich bin gerade berührt, wie „mein“ Leben in anderen Leben zu Ende gegangen ist, als Opfer, als Täter.. .eins…Ja, ErLösung finden…mögen „wir“ im Damals „Frieden finden, so dass im Heute Frieden SEIN kann. Dein Beitrag erinnert mich auch an den Satz der Mystiker die before you die. Diesen Film mit Richard Rohr https://www.theworkofthepeople.com/death-and-transformation
Liebe Dagmar, liebe Lia,
ich danke euch beiden sehr für eure Kommentare. Sie haben mich sehr berührt und auch bestärkt.
Hallo, machen Sie auch Rückführungen? Zum Glück kann ich mich an keinen früheren Tod erinnern. Das würde ich vermutlich nicht gut verkraften.
Liebe Grüsse