Stille Stunde am 20.10.24

Lesezeit 1 Minute –

Die Idee für die „Quiet Hour“ kommt von Theo Hogg, einem Angestellten im neuseeländischen Supermarkt „Countdown“ mit autistischem Kind. Dort wird die Stille Stunde bereits flächendeckend praktiziert. Am 20. Oktober wird erstmals mit möglichst vielen stillen Stunden bundesweit der Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen begangen.

Dahinter steht der Verein „gemeinsam zusammen e.V.“: „Es ist uns es ein besonderes Anliegen, die „Stille Stunde“ in der Gesellschaft bekannter zu machen und für jeden zugänglich zu gestalten.

Hintergrund: Viele haben Probleme mit Reizüberflutung, aber

  • Menschen mit neurologischen Besonderheiten verarbeiten Reize unterschiedlich und haben häufig Probleme in einer sogenannten neurotypischen Welt.
  • Diese andere Art der Verarbeitung führt zu besonderen Fähigkeiten, Einblicken und Gedanken.

Kann aber auch soziale, akustische und visuelle Barrieren mit sich bringen. Lassen Sie uns Barrieren abbauen!

Das Ziel:

  • Eine Gesellschaft, die Behinderungen wie Autismus, ADHS o.ä. als solche wahrnimmt und anerkennt.
  • Eine Gesellschaft, die sensorische Barrieren zumindest zeitweise abbaut.

Eine Gesellschaft, die besonderen Menschen das Gefühl gibt, dass sie gut sind, genau so wie sie sind.

Eine Übersicht über die Teilnehmer und Partner der Stillen Stunde hier

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Bettina Sahling
Bettina Sahling

Bettina Sahling ist die Gründerin und Hauptakteurin hinter dem Online-Magazin newslichter.de, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 der Verbreitung positiver Nachrichten widmet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich inspirierende Geschichten und gute Nachrichten zu teilen, um den Lesern Hoffnung und positive Impulse zu geben.

3 Kommentare

  1. Tolles Projekt . Macht aufmerksam für jeden, wir merken vordergründig gar nicht was Zag für Tag auf uns einprasselt.!👍🏽

  2. Toll, das darf mehr werden! Danke fürs Teilen, Bettina.

    Ich habe viel mit und für Menschen mit geistiger Behinderung und auch Autismus gearbeitet. Daher begrüße ich es aus „fachlicher Sicht“, ebenso wie auf menschlicher Ebene. Das Bewusstsein darf auch für solche Themen mehr werden.

    Und auch ohne Autismus oder ähnliches feiere ich diese kleinen, großen Lichtblicke auch ganz persönlich, denn als feinfühliger, ruhiger Mensch ist man auch ohne Autismus schon ganz schön gefordert in der „“normalen““ Welt. (Wobei die normale Welt für mich etwas ganz anderes ist; vielleicht passt hierfür besser „gefordert in der ‚anderen‘ Welt“.

    Jetzt werde ich mal interessiert schauen, welche Partner sich beteiligen.

    Danke nochmal für dieses tolle newslicht. ♡

    Britta

  3. Tolle Sache und ein Danke an alle, die mitmachen!

    Ich wünsche mir sehr, dass die Aufmerksamkeit in Zukunft auch auf die Menschen fällt, die wegen einer Multiplen-Chemikalien-Sensitivität oder Elektrohypersensibilität kaum oder überhaupt nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen können und so meistens unsichtbar sind. Ihnen fehlt „das“ Leben sehr.

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